Jugendliche auf der Suche nach Spuren jüdischen Lebens

Das ehemalige Kloster Neuwerk, meine Bleibe für die vier Monate, liegt in der Rosentorstraße. Dass diese als eine der ersten Straßen 1933 in Adolf-Hitler-Straße umbenannt wurde, erfahre ich erst Ende November beim Stadtrundgang über jüdisches Leben in Goslar von Schüler*innen der Adolf-Grimme-Gesamtschule.

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Geschrieben von Marie-Luise Eberhardt

 

Goslar war eine richtige Nazi-Hochburg. 1933 wählten 60 Prozent der Goslarer*innen die NSDAP. Davon habe ich bereits bei der Wanderausstellung „Sterne ohne Himmel – Kinder im Holocaust“ in der Aula der Adolf-Grimme Gesamtschule erfahren. Auch bei dieser war ich begeistert von dem Engagement und ehrlichem Interesse der Schüler*innen, die freiwillig in der AG mit Lehrerin Sabine Rehse zum jüdischen Leben in Goslar recherchierten.

 

 

 

Audiobeitrag zur Stadtführung jüdisches Leben in Goslar

Folgende Schüler*innen sind zu hören:

Heilbrunn: Lina, Finn, Niklas, Lucia, Fabio
Rosenkranz: Fabio und Niklas
Hochberg/Synagoge: Celina und Marietta
ehem. Judenhaus: Lena und Luke

Kontakt Stadtführung jüdisches Leben

Wer selbst einmal von den Jugendlichen der Adolf-Grimme-Gesamtschule bei einer Stadtführung mehr über das jüdische Leben in Goslar erfahren möchte, meldet sich bei:

Sabine Rehse

sabine.rehse@agg-goslar.de
Fachbereichsleitung Naturwissenschaften
Koordination der UNESCO-Arbeit

Ausstellung: Sterne ohne Himmel

Die Ausstellung "Sterne ohne Himmel-Kinder im Holocaust" ist noch bis zum 09. Februar im Forum des Kreishauses Goslar zu sehen!

Öffnungszeiten des Kreishauses:
Montag, Dienstag und Mittwoch von 08:00 - 16:00 Uhr,
Donnerstag 08:00 - 17:00 Uhr und
Freitag von 08:00 - 13:00 Uhr